Ob Sprech- oder Gesangsstimme, Tönen auf einem Vokal oder Singen einer Arie, ob therapeutische oder künstlerische Stimmarbeit: In allen Bereichen geben einem die Erkenntnisse und Erfahrungen des Lichtenberg-Konzeptes Möglichkeiten an die Hand, Stimmschwierigkeiten abzubauen und neue Stimmqualitäten erlebbar zu machen. Unabdingbar ist dabei vom äußerlichen/motorischen Machen zu einer inneren Wahrnehmung zu kommen, die die Stimmgebung leitet. Diese feine innere Selbstregulation zwischen Kehlkopf, Brust, Kopf- und Rumpfraum gerät schnell mit alten Stimm- und Gesangsprogrammen des Machens und Wollens in Konflikt. Wenn diese Konflikte sich auflösen, ist dies gekennzeichnet von einer größeren Leichtigkeit der Tongebung (weg vom Druck zum Sog) und einem mühelosen Wechsel zwischen Sprech-und Gesangsstimme.